Description
Frauen ohne Lohn
Zu Beginn der Menschheitsgeschichte hatte der Mann keine Arbeit, denn es gab keine Anstellung und erst recht kein Gehalt. Die ganze Familie lebte so gut es ihr möglich war, bis der Mann beschloss, sich ein Hobby zuzulegen, das darin bestand, loszuziehen und wilde Tiere zu jagen, um so den täglichen Menüplan abwechslungsreicher zu gestalten.
Bei Tagesanbruch zog er gruppenweise ohne festes Ziel los und mit etwas Glück kehrte er bei Einbruch der Nacht mit ein paar Hasen oder dem Viertel eines unvorsichtigen Dinosaurier zurück. Aber nicht alle kehrten in der Abenddämmerung zurück, weil sich einige verliefen oder weil der Abenteurer im Schlund eines dieser wilden Tiere endete. Andere kehrten nach mehreren Tagen erschöpft und ohne etwas zu essen zurück. Und während all dessen spielten die Frauen Tennis, wie die Herren heute sagen würden, die in der Frau ein einfaches Dienstmädchen sehen, das nur zum Bügeln, Kochen, Putzen, Nähen, Einkaufen, Kinderhüten dient und das man hin und wieder in dem Stil vögeln muss: ich oben und du hältst still, denn wenn du dich bewegst, bedeutet das, dass du mit einem anderen ins Bett gegangen bist, während ich wie ein Tier geschuftet habe, um dir dieses gute Leben zu bieten.
Vorwort von Carolina Escobar Sarti
«In Frischer Wind baut der Autor Windmühlen aus Worten, die vom Wind ein immerwährendes Gebet fordern. So wird dieses Buch zu einer erzählenden Erinnerung, einer Gefühlsschilderung, einem gelebten Leben, zu Nostalgie und Hoffnung.
Bei allen Erzählungen dieses Buches entsteht eine Reihe von Bildern vor dem inneren Auge des Lesers und der Leserin. Diese Bilder geben ihnen die Möglichkeit sich ungehindert zwischen Fiktion und Wirklichkeit zu bewegen. Esperanza zum Beispiel ist eine verspielte Erzählung –sie verschreibt sich vor allem der Phantasie– und auf absurde Art und Weise belächelt sie die Absurdität des Menschen.
Durch den Wechsel der Erzählform in erster und dritter Person nimmt der Autor in Frischer Wind ein langes Gespräch mit der Leserschaft auf. Die Register des Schreibens variieren und können sie von einer Erzählung zur anderen durchaus überraschen.»
Dies ist das vierte zweisprachige Buch von Manuel Giron
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Bibliographic Information
- Publisher Alas Edition
- Publication Date October 2006
- Orginal LanguageGerman, Spanish
- ISBN/Identifier 0783952278475
- Publication Country or regionSwitzerland
- FormatPaperback
- Primary Price 25 CHF
- Pages196
- Publish StatusSelf-Published
- Original Language TitleSpanish . German
- Original Language AuthorsSpanish
- Edition1
- Copyright Year2006
- Page size13x20 cm (13x20) cm
- IllustrationOrange cover with colorful design
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