Kampu Mera Edition
A publisher dedicated to promote the works by Cambodian female authors. Phnom Penh, Cambodia.
View Rights PortalA publisher dedicated to promote the works by Cambodian female authors. Phnom Penh, Cambodia.
View Rights PortalManshurat Al Jamal was founded in 1983 by Khalid Al Maaly in Cologne ,in 2008 based in Beirut and a further branch in Bagdad .The program focus on :- Classic ,Modern Arab literature- Fiction short stories poems - Philosophy- Sociology Manshurat Al-Jamal is the publisher of a lot of authors: G.Grass O. Pamuk J. Habermas Robert Musil H.Qureishi G. Sinoue P. Celan W. Gombrowicz J. Derrida M. Horkheimer T. Adorno A. Kristof
View Rights PortalSiebzig Jahre nach dem Tod Adolf Hitlers wird sein autobiografisches Pamphlet »Mein Kampf« ab Januar 2016 wieder auf dem Buchmarkt verfügbar sein. Die Schrift, die 1924 entstand und anschließend in zwei Teilen veröffentlicht wurde, fand bis 1945 millionenfache Verbreitung, das Regime schenkte sie beispielsweise frisch Vermählten zur Hochzeit. Dennoch gilt sie, so zumindest die Rechtfertigungsformel nach Kriegsende, als der am wenigsten gelesene Bestseller der deutschen Geschichte. Der große österreichische Kabarettist Helmut Qualtinger hat das Buch nicht nur gelesen, sondern in den siebziger Jahren öffentlich rezitiert. Bereits 1961 hatte Qualtinger mit seinem Ein-Personen-Stück »Der Herr Karl« das Verleugnen von Antisemitismus und Opportunismus thematisiert und heftige Kontroversen ausgelöst. Auch die Lesung von »Mein Kampf« war eine Provokation. Indem Qualtinger zwischen Sachlichkeit und schriller Hysterie changiert, entlarvt er den menschenverachtenden Größenwahn des Diktators.
Als Samuel Huntington Mitte der 1990er Jahre seine These vom Kampf der Kulturen vorlegte, stieß er auf breite Ablehnung. Mittlerweile hat sich der Konflikt mit dem Islam als Dauerbrenner in den Medien etabliert, und man kommt kaum umhin, von einem echten Kampf der Kulturen zu sprechen. Die Auseinandersetzung erschüttert unser Selbstverständnis nicht weniger als das der Muslime, denn sie legt das Gewordensein und die Relativität der eigenen Position im Spiegel des anderen schonungslos offen. Stefan Weidners Essay unternimmt es, nach den Gründen zu fragen, weshalb ausgerechnet der Islam diese Rolle für uns spielt und warum Muslime ebensooft die Grenzen des für uns Hinnehmbaren überschreiten wie wir die des für sie Akzeptablen. Dabei interessiert nicht die Frage, wer jeweils Recht hat, sondern nach welchen Gesetzen die Auseinandersetzung abläuft, wo auf beiden Seiten die blinden Flecken zu suchen wären, wie wir uns in diesem Konflikt allmählich verändern und in welche Richtung. Stefan Weidners Essay reflektiert das für uns Reizvolle und das Schwierige in der Begegnung mit dem Islam geistesgeschichtlich und politisch, originell und provokant. Manual für den Kampf der Kulturen gibt auch nichtspezialisierten Lesern einen Kompaß an die Hand, mit dessen Hilfe sie sich in den Debatten unserer Gegenwart zurechtfinden und zu einem eigenen Urteil kommen können.
Die Nobelpreisträgerin Esther Duflo gehört zu den Stars der internationalen Wissenschaft. Ihr Forschungsgebiet ist die Entwicklungsökonomie, also die Frage, wie Armut überwunden und wirtschaftliche Entwicklung angestoßen werden kann. In Kampf gegen die Armut stellt Duflo ihren innovativen entwicklungsökonomischen Ansatz anhand von vier zentralen Problembereichen vor: Bildung, Gesundheit, Mikrokredite und Institutionen/Korruption. Über randomisierte Tests, die von der Praxis klinischer Studien in der Medizin inspiriert sind, werden konkrete entwicklungspolitische Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit überprüft, mit nicht selten überraschenden Ergebnissen. Ein Buch, das die Entwicklungsökonomie auf eine neue Grundlage stellt.
Erzählt wird die Geschichte des jungen Helden Beowulf, der dem Dänenkönig Hrothgar im Kampf gegen das menschenfressende Ungeheuer Grendel zu Hilfe eilt. Er besiegt nicht nur Grendel, sondern auch dessen Mutter, die nach dem Tod ihres Sohnes auf Rache sinnt. Fünfzig Jahre später muß Beowulf erneut das Schwert ergreifen und sich einem Feuer speienden Drachen entgegenstellen – ein Kampf auf Leben und Tod ...
Krieg ist drei Theaterstücke. Krieg als Festungskrieg in Aktion ist Heiliger Krieg: Welt, Revolution, Bier. Der Kampf geht weiter. Krieg in der Nacht ist Schlachten: Familie, Kunst, Haß. Der Kampf hält an. Krieg zum Schluß heißt schließlich und endlich hier Traktat Gegen Den Widerstand Des Materials Ergibt Weder Material Noch Widerstand Sondern Summa Summarum Traktat Genannt von Herzen Kolik: Ich, Wort, Tod. Krieg wurde erstmals 1986 veröffentlicht.
Aus der Perspektive unterdrückter Gruppen ist das Leben der Reichen und Mächtigen nicht unbedingt begehrenswert, ja, es erscheint oft ignorant, korrupt, hässlich oder traurig. Menschen, deren Lebensrealität durch Erfahrungen der Gewalt und des Leids geprägt sind, besitzen häufig einen Zugang zu epistemischen Einsichten, ethischen Haltungen und ästhetischen Ausdrucksweisen, der privilegierten Subjekten fehlt. Ob sie diese Ressourcen erschließen können, hängt jedoch von bestimmten kollektiven Praktiken ab: davon, ob sie Mitglieder von Gegengemeinschaften sind. Befreiung kann daher nie durch Inklusion oder Integration in dominante Institutionen zustande kommen. Der Kampf um Befreiung ist vielmehr ein Kampf um Abolition.
Lale Gül hat einen autobiografischen Roman geschrieben: über das Aufwachsen eines muslimischen Mädchens im abgehängten Amsterdamer Westen, über Grenzen, Gebote, Loyalitäten einer ultrakonservativen Familie, über die Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben. Bei seiner Veröffentlichung bricht die Hölle los, und plötzlich steht sie zwischen Rechten, Linken und religiösen Fanatikern, im Kampf um die eigene Stimme … Ich werde leben erzählt in einer Sprache ohne Respekt von einer jungen Frau auf dem Schlachtfeld der Zugehörigkeiten, von ihrem Zickzackkurs entlang Familie, Glaube, Freiheit und unserer Gegenwart, vom modernen Kampf um Identität und Diversität im Abendland. Ein einzigartiges Zeugnis gegen die Kräfte der Unterdrückung, von welcher Seite auch immer.
Dostojewskis große Parabel vom Kampf gegen entleerte Institutionen, für die Selbstbestimmung des Menschen und seine geistige Freiheit.